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Aufgabe:Bild_2024-10-23_204852740.png

Text erkannt:

(a) Sei \( f:[0,1] \rightarrow(0, \infty) \) stetig und sei
\( M=\left\{(x, y) \in \mathbb{R}^{2} \mid 0 \leq x \leq 1 \text { und } 0 \leq y \leq f(x)\right\} . \)

Zeigen Sie, dass \( M \) Jordan-messbar ist. Zeigen Sie weiter, dass \( \operatorname{vol}_{2}(M) \) durch das eindimensionale Riemann-Integral von \( f \) bestimmt werden kann.


Problem/Ansatz:

Hallo zusammen,

die obige Aufgabe wirft bei mir ein paar Fragen auf. Zum ersten Teil der Aufgabe habe ich mir gedacht, dass man doch argumentieren könnte, dass der Rand dieser Menge eine Vereinigung aus den vier folgenden endlichen Punktmengen ist: Die beiden parallelen Linien im Intervall von [0,1] einmal bei y,z = 0 und einmal bei einem endlichen y- und z-Wert  "verbunden" werden diese an den jeweiligen Enden jeweils durch die beschränkte und stetige Funktion f(x) (also insgesamt zwei mal die Funktion f(x)). Daraus würde ja folgen, dass der Rand dieser menge eine Jordan-Nullmenge ist, wodurch diese Jordan-messbar ist. Mir ist klar, dass diese Beschreibung etwas sehr kreativ und unmathematisch wirkt.


Zum zweiten Teil der Aufgabe bin ich mir unsicher, was gefordert ist. Meine erste Intuition wäre hier den Satz von Fubini aufzuschreiben.

blob.png

Text erkannt:

Satz 1.8-Satz von Fubini. Seien \( X \subset \mathbb{R}^{m} \) und \( Y \subset \mathbb{R}^{n} \) Quader und \( Q=X \times Y \). Ist \( f: Q \rightarrow \mathbb{R} \) eine Riemann-integrierbare Funktion, dann gilt
\( \int \limits_{Q} f(x, y) \mathrm{d} x \mathrm{~d} y=\int \limits_{X}\left(\int \limits_{Y} f(x, y) \mathrm{d} y\right) \mathrm{d} x=\int \limits_{Y}\left(\int \limits_{X} f(x, y) \mathrm{d} x\right) \mathrm{d} y . \)

Aber das wird wahrscheinlich nicht alles sein, könnte mit zeigen gemeint sein, dass nachgewiesen werden muss, dass dieses Doppelintegral den Integral von 0 bis 1 von f(x)dx entspricht?

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Es hängt von den Details der Vorlesung ab, was genau zu tun ist. Ich denke, die Idee ist: Die Riemsnn Untersumme bildet eine innere Approximation durch Rechtecke für M. Und die Obersumme eine äußere. Wegen der Stetigkeit von f konvergieren beide gegendenselben Wert, der dann das RIntegral und gleichzeitig der Inhslt von M ist

Kann ich hier irgendwie explizit Ober- und Unterintegral angeben, obwohl die Funktion ja nicht explizit gegeben ist? Oder gibt es irgendwie eine Möglichkeit mit dem Sandwich-Lemma eine Abschätzung zu finden, sodass Ober- und Unterintegral gleich sind?

Ich wäre Donnerstag ausgegangen, dass Ihr das für stetige Funktionen im Zusammenhang mit dem RIntegral besprochen habt.

Ja,

hab es im Skript gefunden. Das sollte so als Argumentation ausreichen.

Danke für die Hilfe.

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