Die drei Grunderfahrungen nach Heinrich Winter sind
(G1) „Erscheinungen der Welt um uns, die uns alle angehen oder angehen sollten, aus Natur, Gesellschaft und Kultur, in einer spezifischen Art wahrzunehmen und zu verstehen,
(G2) mathematische Gegenstände und Sachverhalte, repräsentiert in Sprache, Symbolen, Bildern und Formen, als geistige Schöpfungen, als eine deduktiv geordnete Welt eigener Art kennen zu lernen und zu begreifen,
(G3) in der Auseinandersetzung mit Aufgaben Problemlösefähigkeiten, die über die Mathematik hinaus gehen, (heuristische Fähigkeiten) zu erwerben.“
Oder auch kurz:
(G1) Anwendungs-/ Modellbildungsprozess
(G2) innermathematische Orientierung
(G3) heuristische Denk- und Arbeitsweisen
Das von mir empfohlene Mathebuch
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Versucht eigentlich meiner Meinung nach recht gut diese drei Grunderfahrungen zu vermitteln. Dort würdest du auch viele mathematische Beispiele finden.
Mathematik wird zumeist nur als Produkt und nicht als Prozess angesehen. Das ist auch schwierig, denn dafür bleibt in der Schulmatematik leider kaum Zeit.