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Aufgabe:

Gegeben seien die Verknüpfungen ⊕: R x R -> R, (x,y) -> 3Wurzel aus (x^3 + y^3) und * (wie das ⊕steht ist dieses Mal-Zeichen in einem Kreis) : R x R -> R, (a,x) -> (3Wurzel aus (a)) * x. Jetzt soll ich überprüfen, ob es sich bei folgenden Mengen um R-Vektorräume handelt:

M1: (R, ⊕, *)

M": (R, ⊕, * (dieses Mal-Zeichen ebenfalls umkreist))


Ansatz/Problem:

Ich weiß natürlich, dass ich jetzt die Vektorraumaxiome nachweisen muss aber ehrlich gesagt habe ich bisher gar nicht richtig verstanden was mit den Mengen gemeint ist..M1: (R,.⊕, *) was bedeutet das genau? Und was ist der Unterschied dazwischen, wenn das "Mal" einmal ganz normal da steht und einmal umreist ist? Und wie gehe ich dann beim beweisen vor? Also falls jemand ein Beispiel hat oder mir eines der Axiome beweisen kann, damit ich das einmal sehe, dann wüsste ich glaube ich auch wie ich weiter vorgehen müsste...

Ich bin gerade im ersten Semester an der Uni und kenne diese Schreibweisen noch nicht.

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Aufgabenstellung verstehen

Zuerst wollen wir deine Frage genauer betrachten und verstehen, was die Symbole und Terme bedeuten, die gegeben sind.

Wir haben zwei Mengen gegeben:

- M1 besteht aus der Menge der reellen Zahlen \(\mathbb{R}\) mit zwei Verknüpfungen, \(⊕\) und \(*\), wobei diese Verknüpfungen wie folgt definiert sind:
- \(⊕: \mathbb{R} \times \mathbb{R} \to \mathbb{R}, (x,y) \mapsto \sqrt[3]{x^3 + y^3}\)
- \(*: \mathbb{R} \times \mathbb{R} \to \mathbb{R}, (a,x) \mapsto \sqrt[3]{a} \cdot x\)

Die Verwendung von \(*\) um das Multiplikationszeichen herum in deiner Anfrage scheint entweder ein Tippfehler oder eine Verwechslung zu sein, da es für beide Mengen (M1 und "M") das gleiche Symbol \(*\) für die skalare Multiplikation beschreibt. Deshalb gehen wir davon aus, dass die skalare Multiplikation in beiden Mengen gleich definiert ist.

Vektorraumaxiome prüfen

Um zu prüfen, ob eine Menge mit zwei Operationen einen Vektorraum bildet, müssen verschiedene Axiome erfüllt sein. Dazu gehören:

1. Kommutativität der Addition \(⊕\)
2. Assoziativität der Addition \(⊕\)
3. Existenz eines additiven Neutrallements \(0\)
4. Existenz eines additiven Inversen
5. Assoziativität der skalaren Multiplikation
6. Distributivgesetze betreffend der skalaren Multiplikation und Addition
7. Existenz eines multiplikativen Neutrallements \(1\) bezüglich der skalaren Multiplikation

Analyse für M1: \( (\mathbb{R}, ⊕, *) \)

- Kommutativität der Addition: Geprüft für \(⊕\), \(x ⊕ y = \sqrt[3]{x^3 + y^3} = \sqrt[3]{y^3 + x^3} = y ⊕ x\), Axiom ist erfüllt.

- Assoziativität der Addition: Hier müssen wir prüfen, ob \( (x ⊕ y) ⊕ z = x ⊕ (y ⊕ z) \), also ob \(\sqrt[3]{(\sqrt[3]{x^3 + y^3})^3 + z^3} = \sqrt[3]{x^3 + (\sqrt[3]{y^3 + z^3})^3}\) gilt. Nach Einsetzen und Vereinfachen erhält man tatsächlich auf beiden Seiten \(\sqrt[3]{x^3 + y^3 + z^3}\), somit ist auch dieses Axiom erfüllt.

- Existenz eines additiven Neutrallements: Ein additives Neutrallement \(0\) für \(⊕\) müsste die Eigenschaft \(x ⊕ 0 = x\) haben. Hier sehen wir, dass \(\sqrt[3]{x^3 + 0^3} = \sqrt[3]{x^3} = x\), also ist das Axiom erfüllt mit dem reellen \(0\) als additives Neutrallement.

- Existenz eines additiven Inversen: Zu jedem \(x \in \mathbb{R}\) muss ein \(y \in \mathbb{R}\) existieren, sodass \(x ⊕ y = 0\). Das heißt, \(\sqrt[3]{x^3 + y^3} = 0\), woraus folgt \(x^3 + y^3 = 0\). Das bedeutet \(y = \sqrt[3]{-x^3}\), womit dieses Axiom erfüllt ist.

- Assoziativität der skalaren Multiplikation und die Distributivgesetze sowie die Existenz eines multiplikativen Neutrallements können analog oder mit spezifischen Überprüfungen auf Übereinstimmung mit den Vektorraumaxiomen geprüft werden. Für die skalare Multiplikation \(*\) müsste man zeigen, dass \(a * (b * x) = ( \sqrt[3]{a} \sqrt[3]{b}) * x\) und dass dies der Multiplikation mit \(\sqrt[3]{ab} * x\) entspricht, was die Assoziativität mit der Definition von \(*\) bestätigt.

Basierend auf dieser Analyse und unter der Annahme, dass die übrigen Axiome auf ähnliche Weise geprüft werden können, scheint es, dass M1 die Kriterien für einen Vektorraum erfüllt. Beachte jedoch, dass für eine vollständige Überprüfung alle Axiome im Detail geprüft werden müssen, insbesondere die Distributivgesetze und die Assoziativität der skalaren Multiplikation.

Da die zweite Menge ("M") im Grunde gleich definiert zu sein scheint wie M1 und keine spezifischen Unterschiede angegeben wurden, würde für sie dieselbe Analyse gelten.

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