In gewissen Fachkreisen hat sich folgende Vorgehensweise etabliert:
Betrachten wir die Gleichung \(y=f(x)\), für eine gegebene Abbildung \(f:M\to L\) Eine Gleichung ist oft mit der Aufgabe verbunden:
Zu gegebenem \(y\in M\) finde man alle Lösungen \(x\in M\), d. h. alle Elemente \(x\in M\) mit \(f(x)=y\).
Dann ist:
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f injektiv \(\Leftrightarrow\) die Gleichung hat höchstens eine Lösung \(x\) für jedes \(y\)
f surjektiv \(\Leftrightarrow\) die Gleichung hat mindestens eine Lösung \(x\) für jedes \(y\)
f bijektiv \(\Leftrightarrow\) die Gleichung hat genau eine Lösung \(x\) für jedes \(y\)
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Als Beispiel:
Zu \(g: [0,\infty[ \to [0,\infty[: x\mapsto x^2\)
Dann hat \(y=x^2\) genau eine Lösung \(x\in [0,\infty[\) für jedes \(y\in [0,\infty[\), nämlich \(x=\sqrt{y}\)