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Aufgabe:

Ein Verkehrsunternehmen gibt an, dass 95 % der Fahrgäste zufrieden sind.

a) Wie hoch ist demnach die Wahrscheinlichkeit, dass von 50 Fahrgästen höchstens zwei unzufrieden sind?

b) Stellen Sie eine Frage, zu deren Beantwortung die Wahrscheinlichkeit \( \begin{pmatrix} 50\\2 \end{pmatrix} · 0,95^{48} · 0,05^{2} \) berechnet wird.

c) Wie viele Fahrgäste müssen mindestens befragt werden, damit mit einer Wahrscheinlichkeit von mindestens 90 % mindestens einer davon unzufrieden ist?

d) Wie viele Fahrgäste müssen mindestens befragt werden, damit mit einer Wahrscheinlichkeit von mindestens 90 % mindestens zwei davon unzufrieden sind?

e) Der Anteil zufriedener Fahrgäste hat sich nach einer Werbeaktion geändert. Die Wahrscheinlichkeit, höchstens einen unzufriedenen Fahrgast unter 100 Fahrgästen zu finden, ist auf 5 % gestiegen. Wie groß ist der Anteil zufriedener Fahrgäste nun?


Ansatz/Problem:

Am Mittwoch schreibe ich meine Vorabi Klausur in Mathe und hänge an der Aufgabe fest. Mein Problem ist, dass ja eigentlich laut Buch p gesucht ist. Wenn ich bei Aufgabenteil a) jedoch 0,05 als Unzufriedenheitsrate als P einsetze, komme ich auf 54,05%. Wenn ich jedoch 0,05% als p einsetze komme ich auf 92,45%, was deutlich realistischer ist und mehr Sinn macht. Wenn nämlich 95% der Fahrgäste zufrieden sind, ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Fahrgast zufrieden ist, doch ebenfalls 95% also 0,95 oder? Zusätzlich sind ja von 50 Fahrgästen, wenn 95% zufrieden sind folglich 47,5 Fahrgäste zufrieden, also würde es mehr Sinn machen, dass die Wahrscheinlichkeit, dass höchstens 2 Fahrgäste unzufrieden sind, also mindestens 48 zufrieden, bei 92,45% liegt und nicht bei 54,05% oder?

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Die Überschrift "p gesucht" bezieht sich auf Aufgaben, bei denen der Anteil an der Gesamtheit, der als Parameter für die Binomialverteilung mit p bezeichnet wird, so zu bestimmen ist, dass eine bestimmte Wahrscheinlichkeit einen gegebenen Wert über- oder unterschreitet. Bei der Aufgabe 9 ist dies nur in Aufgabenteil e der Fall. 

2 Antworten

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dass die Wahrscheinlichkeit, dass höchstens 2 Fahrgäste unzufrieden sind, also mindestens 48 zufrieden, bei 92,45% liegt

Nein.

P(X>=48)= P(X=48)+P(X=49)+P(X=50), mit p= 0,95

Ergebnis:0,5405 = P(X<=2) mit p=0,05

http://www.arndt-bruenner.de/mathe/scripts/normalverteilung1.htm

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Ich meinte eigentlich dass man ja auch 0,05 als p berechnen könnte:


P(X=0)+P(X=1)+P(X=2) mit 0,05=p ergibt ca 92,45%

P(X=0)+P(X=1)+P(X=2) mit 0,05=P(X=r) ergibt ca 54,05%


Laut dem Buch soll man 0,05=P(X=r) berechnen. Die Aufgabe ist aber genauso formuliert wie aufgaben bei den man 0,05 in p einsetzen würde. 0,05 in p macht auch eben mehr Sinn, da die 92% eher in den Sachzusammenhang passen.


Liebe Grüße :)

Ah doch du hattest tatsächlich Recht! Danke dir hab verstanden wo mein Fehler lag.

Du musst unterscheiden, ob du die Zahl der Zufriedenen oder Unzufriedenen

berechnest.


P(X=0)+P(X=1)+P(X=2) mit 0,05=p ergibt ca 92,45%

P(X=0)+P(X=1)+P(X=2) mit 0,05=P(X=r) ergibt ca 54,05%

Das kann nicht sein, Warum 2 verschiedene Ergebnisse bei derselben Rechnung?

Bei der einen hab ich 0,05 in p und bei der anderen 0,05 in P eingesetzt. Komisch ist, dass ich händisch bei beiden das gleiche rausbekommen hab, der Taschenrechner mir aber mit binomcdf die 92% ausspuckt

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Natürlich haben die Matheprofis völlig recht

9. a) ∑ (x = 0 bis 2) ((50 über x)·0.05^x·0.95^(50 - x)) = 0.5405

Das Histogramm sieht dabei wie folgt aus:

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