Hallo,
zu 1.) \(H_v\) ist symmetrisch, da die Einheitsmatrix symmetrisch ist und das diadische Produkt \(vv^T\) zweier identischer Vektoren ebenfalls symmetrisch ist. Daraus folgt auch$$H_v = H_v^T$$\(H_v\) ist nach der Definition orthogonaler Matrizen orthogonal, wenn das Produkt aus ihr selbst und ihrer Transponierten die Einheitsmatrix ergibt.$$\begin{aligned} H_v \cdot H_v^T &= H_v \cdot H_v &&\left|\, H_v = I - 2vv^T\right. \\ &= \left(I - 2vv^T\right)^2 \\ &= I^2 - 4vv^T + 4v\underbrace{v^Tv}_{=1}v^T \\ &= I \end{aligned}$$\(v^Tv = 1\) folgt aus der Bedingung \(|v|=1\). Aus dem Determinantenproduktsatz folgt$$1 = \det(I) = \det(H_v \cdot H_v) = \det(H_v) \cdot \det(H_v) \\ \implies |\det(H_v)| = 1$$und sie muss \(\lt 0\) sein, da durch die Spiegelung der Umlaufsinn invertiert wird. Du kannst auch versuchen, es auszumultiplizieren ;-)
2. Hat jede symmetrische orthogonale Matrix A mit det(A) = -1 die Form A = Hv fur ein v?
Nein - einfaches Gegenbeispiel: wähle drei unterschiedliche Vektoren im \(\mathbb R^3\) und multipliziere ihre Spiegelmatrizen. Dies gibt i.A. eine Drehspiegelung, was nicht durch eine einfache Spiegelung darstellbar ist.
3. Jede orthogonale Matrix A ein Produkt von Spiegelungsmatrizen Hv an Ursprungshyperebenen v⊥ ist.
Ja - in \(\mathbb R^3\) ist es anschaulich klar, dass es maximal drei Spiegelmatrizen sind. Ein allgemeiner Beweis ist mir nicht bekannt.