Ich muss zuerst gestehen, dass ich nicht so recht verstehe, was der Aufgabensteller hier erwartet. Man könnte wohl die intendierte Aufgabe besser (und vor allem verständlich !) formulieren.
Das Ganze beruht natürlich auf dem einfachen Würfeln (ein Würfel einmal geworfen). Für dieses Zufallsexperiment bezieht man sich natürlich zunächst auf die Ergebnismenge
Ω0 = {1, 2, 3, 4, 5, 6}
Der gesamte hier betrachtete Vorgang erfordert aber eine andere Ergebnismenge, nämlich
Ω = Menge aller Zahlenfolgen <a1, a2, a3, .... , an-1, an> beliebiger Länge n (n ∈ ℕ , n ≥ 2) mit ai ∈ {1, 2, 3, 4, 5, 6} und mit der Eigenschaft, dass
i = n ⇔ ai = ai-1
Diese Ergebnismenge hat natürlich unendlich viele Elemente, und jede einzelne solche Ergebnis-Folge hat offensichtllich die Wahrscheinlichkeit 6-n , falls n die Länge der Folge ist.
Für die Berechnungen in der "Modellierung" wird man sich also vor allem überlegen müssen, wie viele Ergebnis-Folgen jeder bestimmten Länge n es gibt. Nennen wir diese Anzahl A(n) (in Abhängigkeit der Länge n).
Dann wäre P(n) = A(n) / 6n
Die ersten paar Werte für die A(n) wären:
A(1) = 0 , A(2) = 6 , A(3) = 30
Für die durchschnittlich zu erwartende Anzahl notwendiger Würfe (bis und mit dem abschließenden Paar von zwei identischen Augenzahlen) komme ich mit meiner Rechnung auf ein "schönes" ganzzahliges Ergebnis.