Durch U und V wird jeweils eine Ebene (zweidimensionaler Untervektorraum des R3) definiert. Sofern diese nicht komplanar sind, ist U ∩ V eine Gerade, seine Basis also ein einzelner Vektor des R3.
Am einfachsten ist es wohl, den durch ein Erzeugendensystem gegebenen Untervektorraum V als Ebene in Koordinatenform darzustellen, da auch der Untervektorraum U in dieser Form vorliegt.
Dazu stellt man zunächst eine Parameterform der Ebene (ich nenne sie EV) auf. Das ist ganz einfach, da sich diese aus dem Erzeugendensystem ohne Weiteres ablesen lässt:
EV : r=⎝⎛000⎠⎞+m⎝⎛123⎠⎞+n⎝⎛345⎠⎞
Diese bringt man nun zunächst in in Normalenform. Dazu bildet man den Normalenvektor als Kreuzprodukt der beiden Richtungsvektoren von EV:
n=⎝⎛123⎠⎞×⎝⎛345⎠⎞=⎝⎛2∗5−3∗43∗3−1∗51∗4−2∗3⎠⎞=⎝⎛−24−2⎠⎞
und stellt unter Verwendung eines Punktes a der Ebene EV die Normalform auf. Ich verwende dazu den Aufpunkt
a=⎝⎛000⎠⎞
von EV:
EV : ⎝⎛−24−2⎠⎞∘⎣⎢⎡⎝⎛xyz⎠⎞−⎝⎛000⎠⎞⎦⎥⎤=0
Durch skalares Ausmultiplizieren erhält man hieraus die Koordinatenform von EV:
EV : −2x+4y−2z=0
Der Untervektorraum U ist direkt als Koordinatenform einer Ebene gegeben, also:
EU : 2x+3y+5z=0
Der Schnitt U ∩ V der beiden Unterräume muss zu beiden Ebenen gehören, also hat man das lineare Gleichungssystem zu lösen, das aus den beiden Ebenengleichung besteht:
(−2243−25∣00)⇔(−2047−23∣00)⇔(10−2713∣00)
Daraus ermittelt man die Lösung:
7y=−3z⇔y=−73zx=2y−z=−73z−z=−713z
Setzt man z = - 7 , erhält man:
x=13,y=3,z=−7
sodass also
U∩V=⟨133−7⟩
eine Basis von U ∩ V ist.