Die meisten Lehrer sollten es akzeptieren, wenn du so etwas wie (...)2 schreibst.
Entscheidend ist aber, dass das keine Äquivalenzumformung ist! Denn durch das quadrieren veränderst du möglicherweise die Anzahl der Lösungen der Gleichung. Bei deinem Beispiel passiert nichts schlimmes, aber schau dir zum Beispiel das hier an:
x=-5 | (...)2
x2=25
Obwohl die erste Gleichung die eindeutige Lösung hat, die ja schon dasteht, hat die zweite Gleichung zusätzlich die Lösung x=5, die vorher nicht möglich war.
Das Beispiel scheint natürlich trivial, aber es kommt oft genug vor, dass man sich so "zusätzliche" Lösungen erschafft. Um die auszuschließen muss man am Ende die Probe machen und falsche Lösungen ausschließen.