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ich komme einfach nicht weiter:

Seien f : MN f:M\rightarrow N und g : NO g:N\rightarrow O   Abbildungen. Zu zeigen ist:

Sind f und g bijektiv, so auch gf g \circ f und es gilt (gf)1=f1g1 (g \circ f)^{-1} = f^{-1} \circ g^{-1} .


Danke!❤️

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1.) z.Z.: gfg\circ f ist bijektiv, d.h. injektiv und surjektiv.

Injektivität:

Angenommen (gf)(x)=(gf)(y)(g\circ f)(x)=(g\circ f)(y) für x,yMx,y\in M.

Nach Definition der Komposition folgt g(f(x))=g(f(y))g(f(x))=g(f(y)).

Da gg injektiv ist, folgt f(x)=f(y)f(x)=f(y).

Da ff injektiv ist, folgt x=yx=y.

Damit ist gfg\circ f injektiv.


Surjektivität:

Sei oOo\in O beliebig.
Da gg surjektiv ist, existiert zu diesem oo ein Urbild nNn\in N mit g(n)=og(n)=o.
Da ff surjektiv ist, existiert zu diesem nn ein Urbild mMm\in M mit f(m)=nf(m)=n.
Also folgt g(f(m))=og(f(m))=o, zu oo existiert also das Urbild g(f(m))g(f(m)).
Damit ist gfg\circ f surjektiv.

Insgesamt ist gfg\circ f bijektiv.

2.) z.Z. (gf)1=f1g1(g\circ f)^{-1} = f^{-1}\circ g^{-1}.
Da es zu jeder bijektiven Funktion genau eine inverse Funktion gibt (und (gf)1(g\circ f)^{-1} ja bereits die inverse Funktion zu gfg\circ f ist) reicht es zu zeigen, dass (gf)(f1g1)=(f1g1)(gf)=idO(g\circ f)(f^{-1}\circ g^{-1}) = (f^{-1}\circ g^{-1})(g\circ f)=id_O.
Hier wirst du die Assoziativität der Komposition von Funktionen anwenden können (das sollte sich hier nicht als allzu schwer herausstellen).

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