1.) z.Z.: g∘f ist bijektiv, d.h. injektiv und surjektiv.
Injektivität:
Angenommen (g∘f)(x)=(g∘f)(y) für x,y∈M.
Nach Definition der Komposition folgt g(f(x))=g(f(y)).
Da g injektiv ist, folgt f(x)=f(y).
Da f injektiv ist, folgt x=y.
Damit ist g∘f injektiv.
Surjektivität:
Sei o∈O beliebig.
Da g surjektiv ist, existiert zu diesem o ein Urbild n∈N mit g(n)=o.
Da f surjektiv ist, existiert zu diesem n ein Urbild m∈M mit f(m)=n.
Also folgt g(f(m))=o, zu o existiert also das Urbild g(f(m)).
Damit ist g∘f surjektiv.
Insgesamt ist g∘f bijektiv.
2.) z.Z. (g∘f)−1=f−1∘g−1.
Da es zu jeder bijektiven Funktion genau eine inverse Funktion gibt (und (g∘f)−1 ja bereits die inverse Funktion zu g∘f ist) reicht es zu zeigen, dass (g∘f)(f−1∘g−1)=(f−1∘g−1)(g∘f)=idO.
Hier wirst du die Assoziativität der Komposition von Funktionen anwenden können (das sollte sich hier nicht als allzu schwer herausstellen).