Aloha :)
Die Integrationsreihenfolge spielt dann eine Rolle, wenn die Grenzen einer Integrations-variablen von einer anderen Integrationsvariablen abhängen. Das ist hier nicht der Fall:r∈[1;2];φ∈[0;4π];z∈[0;1]
Diese Grenzen sind in Zylinerkoordinaten gegeben. Die zu integrierende Funktion liegt jedoch in kartesischen Koordinaten (x;y;z) vor und muss erst mittels⎝⎛xyz⎠⎞=⎝⎛rcosφrsinφz⎠⎞;dV=dxdydz=rdrdφdϑ
in Zylinderkoordinaten umgerechnet werdenf(x;y;z)=zx2+y2=zr2cos2φ+r2sin2φ=zr2=zr=f(r;φ;z)
Das gesuchte Dreifachintegral lautet dann:I=G∭f(x;y;z)dV=r=1∫2φ=0∫π/4z=0∫1f(r;φ;z)zr⋅=dVrdrdφdz=r=1∫2r2dr⋅φ=0∫π/4dφz=0∫1zdz
Jetzt erkennst du auch sehr schön, dass das Dreifachintegal in ein Produkt aus drei einfachen Integralen zerfällt und dass die Integrations-Reihenfolge irrelevant ist:
I=[3r3]r=12⋅[φ]0π/4⋅[2z2]z=01=(38−31)⋅(4π−0)⋅(21−0)=247π