a) mindestens eine 6 bedeutet ja das gleiche wie nicht keine sechs. Wir berechnen also zuerst die Wahrscheinlichkeit, keine sechs zu würfeln.
Die Wahrscheinlichkeit, mit einem Würfel keine 6 zu würfeln, ist 5/6. Mit fünf Würfel ist die Wahrscheinlichkeit
(65)5≈0.40
Wir wollen ja eben nicht diese Wahrscheinlichkeit, also die Gegenwahrscheinlichkeit, also ziehen wir von 1 diese Wahrscheinlichkeit ab:
1−(65)5≈0.598=59.8%
b) In diesem Fall ist uns egal, was wir beim ersten Wurf bekommen, die Wahrscheinlichkeit "nach dem ersten Wurf noch im Rennen zu sein" ist also 6/6=1. Beim zweiten Wurf ist uns egal, was wir bekommen, wir wollen nur nicht das, was wir im ersten Wurf hatten. Also ist die Wahrscheinlichkeit 5/6. Beim dritten Wurf 4/6. Beim vierten 3/6 und beim fünften 2/6. Weil diese Ausgänge "hintereinander" passieren, multiplizieren wir sie.
(66)⋅(65)⋅(64)⋅(63)⋅(62)=545≈0.092=9.2%
c) Wir wollen bei den ersten vier Würfen keine 6 und dann eine 6. Bei den ersten vier Würfen ist die Wahrscheinlichkeit unseren Wunsch zu bekommen, also jeweils 5/6 und beim letzten Wurf 1/6. Weil diese Ausgänge "hintereinander" passieren, multiplizieren wir sie.
(65)⋅(65)⋅(65)⋅(65)⋅(61)≈0.08=8%
Falls du noch Fragen hast, bzw. etwas unverständlich ist. Kommentiere gerne noch mal unter die Antwort.