Wie entstehen Wahlprognosen?
Problem
Hallo, wir sollten in Mathe so einen Arbeitsblatt bearbeiten also den Text lesen und nach 5-Schritt-Lesemethode arbeiten und das wichtigste soll im Hefter stehen. Ich verstehe aber nicht wie ich das machen soll.Könnt ihr mir bitte helfen dankeAufgabe : Wie entstehen Wahlprognosen?Sobald die Wahllokale um 18 Uhr schließen, laufen im Fernsehen die ersten Prognosen. Aber woher kennen die Analysten zu diesem Zeitpunkt schon das Wahlergebnis?Die Sender arbeiten mit Meinungsforschungsinstituten wie "Forsa", "Infratest dimap" oder der „Forschungsgruppe Wahlen" zusammen. Sie liefern Stichproben für die Prognose um 18 Uhr und die Hochrechnung kurz nach Schließung der Wahllokale.\( \star \) Der Trick besteht darin, mit einer kleinen Auswahl an Wählern ein möglichst genaues Ergebnis zu erzielen.Foto: Rudie - FotoliaDie Prognose um 18 Uhr ist trotz eines ausgeklügelten Systems nur eine Vorhersage. Sicherer ist die erste HochrechnungSO ENTSTEHT DIE 18-UHR-PROGNOSEAm Sonntag sind 61,8 Millionen Deutsche in 299 Wahlkreisen zur Wahl aufgerufen. Es gibt 80000 Wahllokale.Aus diesem Pool wählen die Meinungsforscher 400 bis 450 Wahllokale. Das ist eine Kunst für sich - die ausgesuchten Wahllokale sollten bei früheren Abstimmungen das Endergebnis möglichst genau widergespiegelt haben. Berücksichtigt wird bei der Auswahl der 45000 befragten Personen der Anteil von Männern und Frauen, der Mix aller sozialen Schichten und ob Land- und Stadtbevölkerung oder Nord und Süd gleichermaßen repräsentiert werden.- Vor den ausgesuchten Wahllokalen wird um 8 Uhr je einen Interviewer postiert. Er bittet die Wähler nach dem Zufallsprinzip, noch einmal geheim ihre Stimme abzugeben. Der Fragebogen enthält neben der Frage, wen man gerade gewählt hat, auch Merkmale wie Alter, Geschlecht, Bildung, Erwerbsstatus und Glaubenszugehörigkeit. Aus diesen Informationen machen sich die Meinungsforscher ein Bild von unserem Wahlverhalten. Mitmachen ist aber keine Pflicht.Gegen Mittag beginnen die Interviewer damit, die abgegebenen Zweitstimmen auf den Fragebögen in mehreren Wellen auszuzählen. Die Zweitstimmen entscheiden, wie stark die Parteien abschneiden.- Bis circa \( 17.30 \) Uhr übermitteln die Interviewer alle gesammelten Daten per Telefon an die Zentrale, kurz vor 18 Uhr geben sie auch die Wahlbeteiligung durch.- In der Zentrale werde die Daten in das Computersystem eingegeben. Bevor sie aber zu einem Ergebnis zusammengeführt werden können, muss geprüft werden, ob die Ergebnisse auch plausibel sind. Nicht alle Wähler, die das Wahllokal verlassen, nehmen schließlich an der Befragung teil. Deshalb müssen die gesammelten Stimmen über Gewichtungsmodelle