0 Daumen
611 Aufrufe

Aufgabe:

Ein Unternehmen weist folgende Produktionsfunktion F(K,L) F(K, L) in Abhängigkeit von Kapital (K) (K) und Arbeit (L) (L) auf

F(K,L)=KL2 F(K, L)=K L^{2} \text {. }
Der Preis für eine Einheit Kapital beträgt pK=33 p_{K}=33 und der Preis für eine Einheit Arbeit beträgt pL=30 p_{L}=30 . Minimieren Sie die Kosten des Unternehmens unter Berücksichtigung seiner Produktionsfunktion, wenn ein Output von 490 ME produziert werden soll.
a. Wie hoch ist das kostenminimale Faktoreinsatzverhältnis KL \frac{K}{L} der beiden Produktionsfaktoren?
b. Wie hoch ist die Menge des Inputfaktors Arbeit in dem Kostenminimum?
c. Wie hoch ist die Menge des Inputfaktors Kapital in dem Kostenminimum?
d. Wie hoch ist der Lagrange-Multiplikator λ \lambda im Kostenminimum?
e. Wie hoch sind in diesem Fall die minimalen Kosten?


Problem/Ansatz:

hallo, ich habe da folgende Ergebnisse bekommen, könnte jemand kontrollieren ob das richtig ist?

a) 0.9090911857

b) 23.21637

c) 21.10579733

d) 1.421410841

e)1392.982412

danke im Voraus

Avatar von

2 Antworten

0 Daumen

kontrollieren ob das richtig ist?

Es ist nicht richtig.

Das kannst Du aber auch selber merken: Wenn man KL2 mit Deinem Ergebnis ausrechnet, gibt das nicht die geforderten 490.

Avatar von 47 k
0 Daumen

Aloha :)

Die Kosten (k;)€(k;\ell) sollen unter einer konstanten Nebenbedingung F(k;)=constF(k;\ell)=\text{const} optimiert werden:(k;)=33k+30;F(k;)=k2=!490€(k;\ell)=33k+30\ell\quad;\quad F(k;\ell)=k\ell^2\stackrel!=490

Nach Lagrange muss im Optimum der Gradient der zu optimierenden Funktion eine Linearkombination der Gradienten aller Nebenbedingungen sein. Da wir hier nur eine Nebenbedingung haben, heißt das:gradε(k;)=!λgradF(k;)    (3330)=λ(22k)\operatorname{grad}\varepsilon(k;\ell)\stackrel!=\lambda\operatorname{grad}F(k;\ell)\implies\binom{33}{30}=\lambda\binom{\ell^2}{2k\ell}

Der Lagrange-Multiplikator λ\lambda stört hier zunächst bei der Lösung. Daher dividieren wir die Gleichung für die erste Komponente durch die Gleichung für die zweite Komponente:3330=λ2λ2k=2k    =3315k\frac{33}{30}=\frac{\lambda\,\ell^2}{\lambda\,2k\ell}=\frac{\ell}{2k}\implies\pink{\ell=\frac{33}{15}\,k}

Damit ist das Problem gelöst und wir können alle Fragen beantworten.

a. Wie hoch ist das kostenminimale Faktoreinsatzverhältnis KL \frac{K}{L} der beiden Produktionsfaktoren?

Stelle die pinke Gleichung um:k=1533=0,45\quad\frac k\ell=\frac{15}{33}=0,\overline{45}

b. Wie hoch ist die Menge des Inputfaktors Arbeit in dem Kostenminimum?

Wir stellen die pinke Gleichung nach kk um:k=1533\quad k=\frac{15}{33}\,\ell

und setzen dies in die konstante Nebenbedingung ein:490=k2=15333    3=4903315=1078    =1078310,2535490=k\ell^2=\frac{15}{33}\ell^3\implies\ell^3=490\cdot\frac{33}{15}=1078\implies\ell=\sqrt[3]{1078}\approx10,2535

c. Wie hoch ist die Menge des Inputfaktors Kapital in dem Kostenminimum?

Da wir nun \ell schon kennen, erhalten wir kk direkt aus der konstanten Nebenbedingung:k=4902=490(10783)24,6607k=\frac{490}{\ell^2}=\frac{490}{(\sqrt[3]{1078})^2}\approx4,6607

d. Wie hoch ist der Lagrange-Multiplikator λ \lambda im Kostenminimum?

Zur Bestimmung von λ\lambda wählen wir aus der Gradientengleichung die erste Komponente:33=λ2    λ=3320,313933=\lambda\cdot\ell^2\implies\lambda=\frac{33}{\ell^2}\approx0,3139

e. Wie hoch sind in diesem Fall die minimalen Kosten?

Setze die Werte für kk und \ell in die Kostenfunktion ein:min=461,41€_{\text{min}}=461,41

Avatar von 152 k 🚀

Vielen Dank :)

blob.png

Text erkannt:

Ein Monopolunternehmen bietet zwei Güter zu den Preisen p1 p_{1} und p2 p_{2} an. Die Nachfrage wird durch die Nachfragefunktionen
q1=D1(p1,p2)=1522p1+2p2q2=D2(p1,p2)=179+2p15p2 \begin{array}{ll} q_{1}= & D_{1}\left(p_{1}, p_{2}\right)=152-2 p_{1}+2 p_{2} \\ q_{2}= & D_{2}\left(p_{1}, p_{2}\right)=179+2 p_{1}-5 p_{2} \end{array}
bestimmt. Die Herstellungskosten für die beiden Güter betragen 3GE 3 \mathrm{GE} und 3GE 3 \mathrm{GE} pro Stück.
a. Wie muss der Preis p1 p_{1} festgesetzt werden, so dass maximaler Gewinn erzielt wird?
b. Wie muss der Preis p2 p_{2} festgesetzt werden, so dass maximaler Gewinn erzielt wird?
c. Wie lautet das Element links oben in der Hessematrix der Gewinnfunktion?
d. Welchen Wert nimmt die Determinante der Hessematrix der Gewinnfunktion an?
e.1. Die Gewinnfunktion ist konkav.
e.2. Die Gewinnfunktion ist konvex.
e.3. Die Gewinnfunktion ist weder konvex noch konkav.
f. Welche Menge q1 \boldsymbol{q}_{1} lässt sich im Gewinnmaximum absetzen?
g. Welche Menge q2 q_{2} lässt sich im Gewinnmaximum absetzen?
h. Welcher Gewinn kann maximal erzielt werden?
i. Welche Kosten fallen im Gewinnmaximum an?

Können Sie vielleicht hier auch kontrollieren?

a) 94,67

b) 56,67

c) -4

d) 24,00

e) konkav

f) 11528,33

g) 76,00

h) 85,00

i) 483,00

wäre sehr Dankbar

Ein anderes Problem?

Stell deine Frage