Überlege dir, welche Schnittmuster es gibt und stelle dann damit das lineare Programm auf.
Zum Beispiel:
1) 3 mal 35 cm = 105 cm, Rest: 0 cm, Kurzschreibweise: (0, 0, 3, 0). Dabei geben die ersten drei Zahlen die jeweilige Anzahl der Rollen an (25cm, 30cm, 35cm), die letzte Zahl gibt den Rest an.
2) 2 mal 35 cm, 1 mal 30 cm, Rest: 5 cm, kurz: (0, 1, 2, 5).
usw.
Wenn nun \(\mathbf{r}\) der Vektor der Reste und \(\mathbf{m}\) die Anzahl der jeweiligen Schnittmuster ist, dann
minimiere \(\mathbf{r}^T\cdot \mathbf{m}L\), so dass
\(m_i\geq 0\) für alle \(i\) und
\(A\mathbf{m}=\begin{pmatrix}100 \\125\\ 80 \end{pmatrix}\)
In der Matrix \(A\) stehen dann entsprechend die Anzahl der Rollen, die beim jeweiligen Schnittmuster erhalten werden. Dazu bietet es sich an, eine Tabelle anzufertigen.
Melde dich gerne, wenn du Fragen hast.
Streng genommen handelt es sich hier sogar um ein ganzzahliges lineares Programm, da die \(m_i\) ganzzahlige Werte sein müssen.