Nullstellen bestimmen: Es muss f(x,y) = 0 gelten.
1/6 x3 - x + 1/4 xy2 = 0
x*(1/6 x2 - 1 + 1/4 y2) = 0
Die Funktion ist also einerseits 0, wenn x 0 ist, unabhängig davon, was y ist.
Andererseits ist sie auch 0, wenn
x2/6 + y2/4 - 1 = 0
x2/6 + y2/4 = 1
Das ist die Gleichung einer Ellipse um den Nullpunkt mit den Halbachsen a=√6 und b=2, dort ist die Funktion auch 0.
Extrema: Für Extrema einer Funktion mehrerer Variablen muss der Gradient verschwinden.
Der Gradient ist der Vektor, der entsteht, wenn man in die erste Koordinate die Ableitung nach x schreibt, in die zweite die Ableitung nach y und so weiter. In diesem Fall hat der Vektor also zwei Einträge, die beide 0 sein müssen:
x2/2 - 1 + y2/1 = 0 (I)
xy/2 = 0 (II)
Die zweite Bedingung zeigt, dass die Funktion nur auf den Achsen Extrema haben kann. Da aber bekannt ist, dass die Funktion auf der ganzen y-Achse identisch mit 0 ist, können dort keine Extrema, sondern nur Sattelpunkte liegen. Darum kümmern wir uns gleich.
Für die Extrema muss also y=0 und außerdem die Gleichung (I) gelten:
x2/2 -1 = 0
x2/2 = 1
x2 = 2
x = ±√2
Betrachtet man die Funktion auf der x-Achse als reine Funktion von x, also
f(x, 0) = x3/6 - x
Dann sieht man, dass die Funktion für x gegen +∞ gegen +∞ geht und für x gegen -∞ gegen -∞, also liegt bei (√2, 0) ein Minimum und bei (-√2, 0) ein Maximum der Funktion.
Wie gesagt sind die Lösungen von (I),(II) auf der y-Achse auf jeden Fall Sattelpunkte, für diese gilt außerdem (I) mit x=0:
-1+y2/1 = 0
y2 = 1
y = ±1
Es gibt also noch zwei Sattelstellen (0, 1) und (0,-1).