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Hallo, ich soll folgende Aufgabe lösen:

Es seien U,V und W K -Vektorra¨ume und f : UV und g : VW zwei lineare Abbildungen. Zeigen Sie :   a) im(f) ist ein Untervektorraum von V  b) dim(ker(f))dim(ker(gf)) c) dim(im(gf))dim(im(g))\text{Es seien } U, V \text{ und } W \text{ } \mathbb{K}\text{ -Vektorräume und } f: U \rightarrow V \text{ und } g: V \rightarrow W \text{ zwei lineare Abbildungen. Zeigen Sie: }\\ \text{ a) }\operatorname{im}(f) \text{ ist ein Untervektorraum von V }\\ \text{ b) }\operatorname{dim}(\operatorname{ker}(f)) \leq \operatorname{dim}(\operatorname{ker}(g \circ f))\\ \text{ c) } \operatorname{dim}(\operatorname{im}(g \circ f)) \leq \operatorname{dim}(\operatorname{im}(g))

Leider weiß ich nicht wie ich da vorgehen soll. Hätte einer eine Erklärung, vielleicht sogar mit Beweis dazu, für mich? ! :)

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Zeige für b, c:

kerfkergf \ker f \subseteq \ker g \circ f und imgfimg \operatorname{im} g \circ f \subseteq \operatorname{im} g

Nimm dir einfach einen Vektor aus der jeweils linken Menge und zeige, dass er auch in der rechten Menge liegt. Wenn du die Definition von "Kern" und "Bild" kennst, sollte das nicht wirklich schwer sein.

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(a)

 im(f)V\operatorname{im} (f)\subseteq V nach Definition, weiter ist im(f)\operatorname{im} (f)\neq \emptyset, denn U00VU \ni 0\mapsto 0\in V. (Lineare Abbildung bilden die Null immer auf die Null ab)

Zu zeigen: Für alle v1,v2im(f)v_1,v_2\in \operatorname{im} (f) gilt v1+v2im(f)v_1+v_2\in \operatorname{im}(f). Zu beliebigen Vektoren im Bild gibt es jeweils Urbilder in UU ich bezeichne sie mit u1,u2u_1,u_2, dann gilt:v1+v2=f(u1)+f(u2)=f(u1+u2)im(f) v_1+v_2=f(u_1)+f(u_2)=f(u_1+u_2)\in \operatorname{im}(f) Analog zeigt man, dass für alle v1im(f)v_1\in \operatorname{im} (f) und rKr\in \mathbb{K} gilt, dass rv1im(f)r\cdot v_1\in \operatorname{im} (f). (Bei Fragen, melden!)

(b)

Es gilt kerfker(gf)\ker f \subseteq \ker (g\circ f), daraus folgt dimker(f)dimker(gf)\dim \ker (f)\leq \dim \ker (g\circ f). Die Inklusion zeigt man wie in (c).

(c)

Ist xim(gf)x\in \operatorname{im}(g\circ f), dann exisitiert ein yUy\in U mit x=((gf)(y)=g(f(y))im(g)x=((g\circ f)(y)=g(f(y))\in \operatorname{im}(g), d. h. es gilt imgfimg\operatorname{im} g \circ f \subseteq \operatorname{im} g und damit dim(im(gf))dim(im(g))\operatorname{dim}(\operatorname{im}(g \circ f)) \leq \operatorname{dim}(\operatorname{im}(g))

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Was ist mit b) und c)?

Hab's nachgereicht, Chef!

Okay, bei a) meinst du wahrscheinlich im(f) \textrm{im}(f) statt V V und statt "Urbilder" meinst du wahrscheinlich "Elemente des Urbilds". Diese sind übrigens nicht notwendigerweise eindeutig, was aber wiederum für den Beweis auch nicht erwähnt werden muss.

Bei b) wäre interessant, wenn du begründest, warum kerfker(gf) \ker f \subseteq \ker (g\circ f) gilt.

Für b) und c) wäre zusätzlich interessant, wenn du explizit erklärst, warum dim(A)dim(B) \dim(A) \leq \dim(B) für AB A \subset B gilt.

Für kerfker(gf)\ker f \subseteq \ker (g\circ f) schau dir mal an, wie ich imgfimg\operatorname{im} g \circ f \subseteq \operatorname{im} g gezeigt habe.

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